Montag, 15. August 2011

15.08.11 - fin de semana

¡Hola chicos y chicas!
Este fin de semana fuímos a Otavalo. Dieses Wochenende, 13. & 14. August, besuchten wir (3 estudiantes de la escuala) in Otavalo den bekannten Indígena-Marked. Bereits die Reise dorthin war schonmal ein richtiges Abenteuer. Bis wir vor dem richtigen Bus standen und alle Tickets und Spezialgebühren an jeder Ecke bezahlt hatten, vergingen gut 2,5 Stunden. Zuerst stellst du dich in die Warteschlange für den Bustransfer von der grossen Estación norte in die Estación Carcélen - jeder stürmt in den Bus, als wäre es der letzte für die nächsten paar Wochen - dann in die Schlange um das Busbillett zu erlangen, kostet 2 Dollar, dann in die Warteschlange vors Drehkreuz, dort zahlst du nochmals 20 centimos für was genau bleibt unklar und dann irgendwann kommt ein Bus angefahren, mit einem Schild vorne drauf: Otavalo. Gut. Um ca. 12.30 waren wir dann in diesem Städtchen - es zählt ca. 20'000 habitants.
Jeden Samstag findet dieser Markt statt und zieht hunderte von Touristen und Einheimische an. Es war eigentlich den ganzen Tag lang ein Gewusel - von Menschen, Tieren, Autos, Waren, Taschen, Hosen, Ponchos, Essen, Düften, Geschmäckern, Geräuschen, Farben, etc. Sehr eindrücklich. Die beiden Chicas (Estudiantes) investierten reichlich Dollares! Ich hielt mich zurück, da ich ev. nochmals gehe bzw. weil wir ja mit den Bicicletas unterwegs sind und nicht 5Ponchos, 4Hosen, x-Taschen mitschleppen können! Am Schluss des Tages hatte Isabella noch ca. 50centimos, Shanley und ich noch ca. 20 Dollar. Wir übernachteten dort und besuchten am Sonntag las cascades (Wasserfälle) de Peguche. Ich war extrem froh, einmal einen Tag (más o menos) in der Natur verbringen zu können. (Die Stadt ist irgendwie nicht mein Ding. Eben doch ein Landei ;) ich muss mir das nun endlich mal eingestehen!!) Las Cascadas - die Wasserfälle waren muy bonitas. Wirklich sehr schön. Von den Wasserfällen wanderten wir zur Laguna San Pablo, ein grosser See. Rund um den See hat es lauter kleine teilweise unfertige Häuschen - die Bevölkerung scheint eher arm zu sein in dieser Umgebung. Mit dem Bus gings zurück nach Otavalo. Leider hat es sehr viel Abfall in den Flüssen, in den Gebüschen, am Wegrand, am Strassenrand, in den Wiesen, u.s.w. Das mit dem Entsorgen von Abfällen funktioniert leider nicht so wie bei uns. Auch die Rückreise nach Quito war abenteuerlich. Um 15.00 stellten wir uns in die Warteschlange für den Bus nach Quito. Es standen mehrere Busse bereit - zuerst liessen die "jefes del Buses" die Leute einfach einsteigen - bezahlen konnte man im Bus. Kurz bevor wir hätten einsteigen können - änderten sie die Strategie bzw. das Vorgehen. Neu musste man ein Ticket kaufen gehen für 2 Dollares und dann erneut in die Warteschlange stehen um in den Bus zu gelangen. Um 15.30 sassen wir schliesslich auf den 3 hintersten Plätzen (eigentlich war die Wartezeit erstaunlich kurz) - Platz um die Beine bewegen zu können, hat es KEINEN! Während der Busfahrt wurde mir äusserst klar, weshalb ich lieber mit dem Velo reisen möchte und nicht mit den öffentlichen Bussen! Ich muss mich bewegen können - stillsitzen halt ich fast nicht aus ;) Auch wenn die Umstände für eine Radreise nicht ideal sind auf den südamerikanischen Strassen --> viele Autos, kein Platz auf der Strasse, Abgase, Dreck und Staub - wird es bestimmt ein sehr spannendes & unvergessliches Abenteuer! Wenn ich erzähle, dass wir mit den bicicletas reisen werden, finden alle - wir seien echt LOCOs!! ;)

Mañana oder sobre-Mañana voy a escribir màs!
Ich könnte sooooviel schreiben.... jetzt brauch ich aber mal was zu beissen! Tengo hambre!

adios amigos
hasta luego!
elibelli




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